Besuch in der neuen Feuer- und Rettungswache der Stadt Siegen
Siegen, 27.04.2011
Ein wichtiges Thema war bei dem Besuch der sogenannte Feuerwehr-Führerschein. Mit ihm sollen zukünftig Mitglieder von Rettungsorganisationen mit einem Klasse-B-Führerschein die Möglichkeit erhalten, Einsatzfahrzeuge bis 7,5 t zu fahren. Bernd Schneider begrüßte die entsprechende Gesetzesinitiative auf Bundesebene. "Gerade wir hier im ländlichen Raum mit den vielen Freiwilligen Feuerwehren brauchen eine solche Regelung", so der Kreisbrandmeister. Dies sei ein wichtiger Beitrag, um die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehren auch zukünftig sicher zu stellen. Einig waren sich Volkmar Klein und Bernd Schneider jedoch darin, dass die Sicherheit insbesondere bei Alarmfahrten von Einsatzkräften verbessert werden müsse. Volkmar Klein und Bernd Schneider: "Bei einer Alarmfahrt übernehmen die Einsatzkräfte in einer sehr anspruchsvollen Situation eine große Verantwortung. Dafür müssen sie so gut wie möglich vorbereitet werden." Deshalb sollten in enger Zusammenarbeit mit Vertretern der Rettungsorganisationen entsprechende Wege gefunden werden, dies zu erreichen.
Kreisbrandmeister Bernd Schneider und Volkmar Klein
Neben dem Gedankenaustausch besichtigte Volkmar Klein auch die neue Feuer-und Rettungswache der Stadt Siegen. Der Kreisbrandmeister führte den Abgeordneten durch das vor gut einem Jahr in Betrieb genommene Gebäude. Bernd Schneider äußerte sich sehr zufrieden mit dem neuen Standort der Feuerwache. Zum einen hätten sich die Arbeitsbedingungen für die Einsatzkräfte deutlich verbessert. Zum anderen habe man die Einsatzzeiten in der Stadt Siegen senken können. Beeindruckt zeigte sich der Bundestagsabgeordnete auch von den im Gebäude befindlichen Übungsmöglichkeiten für die Feuerwehrleute. Unter realitätsnahen Bedingungen können hier die Atemschutzgeräteträger auf Einsätze vorbereitet werden. Volkmar Klein: "Eine gute Vorbereitung für die Mitglieder der Feuerwehren unserer Region ist wichtig, damit in Ernstfall jeder Handgriff sitzt."