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Ausbau der Ruhr-Sieg-Strecke

Siegen, 10. Mai 2011

Nach Gesprächen mit Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann und dem Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Bahn Netz AG Oliver Kraft zeigt sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein sehr optimistisch bezüglich des Ausbaus der Ruhr-Sieg-Strecke. Für viele Unternehmen der Region sei die bisher eingeschränkte Nutzbarkeit der Strecke ein Problem. „Die Tunnel sind zu eng für gängige Hochseecontainer, Transporte werden unnötig teuer und das gefährdet Arbeitsplätze in der exportorientierten Wirtschaft unserer Region," kritisiert Volkmar Klein. Dennoch hatte Ende letzten Jahres eine Bewertung des Bundesverkehrsministeriums den volkswirtschaftlichen Nutzen der Strecke verneint, ihren Verbleib im Bedarfsplan in Frage gestellt und damit große Sorge in der Region ausgelöst.

„Die Bahn ist sich der Bedeutung der Strecke als wichtige Nord-Süd-Verbindung bewusst," berichtet Volkmar Klein nun aus den Gesprächen. Zuvor hatte die Bahn ihm bereits schriftlich mitgeteilt: „Die DB Netz AG ist sich der Bedeutung der Strecke als eine wichtige Nord-Süd-Verbindung bewusst und hat deshalb eine Ertüchtigung der Tunnel (ohne Neubaustrecke) mit geringeren Investitionen als im Bedarfsplan fixiert in ihr Wachstumsprogramm aufgenommen." Konkret plane die Bahn zwei zusätzliche Nord-Süd-Güterverkehrskorridore. Die Abstimmungen für den östlichen von Hamburg über Uelzen, Magdeburg, Reichenbach, Hof, Regensburg nach München seinen abgeschlossen. Die Ruhr-Sieg-Strecke sei nun Teil des zweiten, westlichen Korridors.

Volkmar Klein: "Ich erwarte, dass bis zum Herbst auch da die Abstimmungen zwischen Bund und Bahn abgeschlossen sind und dann nach und nach mit der Umsetzung begonnen werden kann." Natürlich gehe es da besonders auch um die Finanzierung und die Frage, wieviel Steuermittel des Bundes und wieviel eigene Mittel der Bahn eingesetzt werden müssen. Volkmar Klein begrüßt den Einsatz der Siegener Industrie und Handelskammer zum Ausbau der Strecke: „Je mehr Stimmen aus der Region sich für die Verbesserung der Strecke einsetzen, desto erfolgreicher kann auch ich in Berlin für eine zeitnahe Lösung im Interesse unserer Arbeitsplätze eintreten."