Siegerländer Hauberg wird immaterielles NRW-Kulturerbe
Der Siegerländer Hauberg wurde in der vergangenen Woche auf das Landesinventar des immateriellen Kulturerbes in Nordrhein-Westfalen aufgenommen. Darüber hinaus erfolgte die Nominierung der Haubergswirtschaft auch für das bundesweite Verzeichnis. Der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein (CDU) zeigte sich erfreut über die Entscheidung: „Wir freuen uns sehr über diese Würdigung unserer regionalen Kultur und die Aufmerksamkeit, die der Hauberg nun auch bundesweit und darüber hinaus erfährt. Das ist ein ganz wichtiger Schritt auf dem Weg zur Anerkennung als immaterielles Weltkulturerbe.“
Seit dem Jahr 2013 engagieren sich Volkmar Klein und der Burbacher Bürgermeister Christoph Ewers gemeinsam dafür, die Siegerländer Waldbewirtschaftungsform als immaterielles Weltkulturerbe bei der UNESCO eintragen zu lassen. Aus den ersten Initiativen ist dann eine Projektgruppe beim Kreis Siegen-Wittgenstein entstanden, in der man mit zahlreichen weiteren Akteuren den Projektantrag vorbereitete. Dieser passierte nun erfolgreich die erste Hürde des mehrstufigen Auswahlverfahren. Die Kultusministerkonferenz entscheidet nun, welche Anträge an das Expertenkomitee der deutschen UNESCO-Kommission zur Prüfung übermittelt werden. Die Entscheidung über die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis erfolgt voraussichtlich im Februar 2019.
„Der Hauberg ist ein wichtiger Teil unserer Heimat. Dass wir nun Anerkennung für die nachhaltige Waldbewirtschaftung in unserer Region erhalten, ist sehr erfreulich und hebt die Bedeutung der Haubergswirtschaft noch einmal deutlich hervor. Dieser Erfolg ist vor allem durch die gemeinsame Arbeit von allen Beteiligten möglich gewesen“, so Volkmar Klein abschließend.