Universität Siegen erhält 5,9 Millionen Euro Förderung vom Bund
Förderung ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert ein Projekt des Lehrstuhls für Quantenoptik an der Universität Siegen mit 5,952 Millionen Euro. Die Fördermaßnahmen gehört zum Programm „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ und ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. „Die Universität Siegen leistet in vielen Bereichen sehr gute Forschungsarbeit. Dass nun knapp sechs Millionen Euro an den Lehrstuhl für Quantenoptik fließen, verdeutlicht die exzellente Forschungstätigkeit an der heimischen Universität“, zeigt sich der Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein zufrieden. „Dies ist ein bedeutendes Projekt, welches den Forschungsstandort Siegen deutschlandweit nach vorne bringt.“
Ziel des MIQRO‐Projekts ist die Entwicklung eines skalierbaren Quantencomputers mit Hochfrequenz-gesteuerten gespeicherten Ionen. Dazu forscht die Universität Siegen gemeinsam mit den Projektpartnern der Universitäten Düsseldorf und Hannover sowie der QUARTIQ GmbH aus Berlin. Das Gesamtvolumen des Projektes, welches vom 01. Mai 2021 bis zum 30. April 2025 läuft, umfasst 15,5 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung übernimmt insgesamt über 96 Prozent der Gesamtkosten.
Der in dem Projekt entwickelte und betriebene Quantenkern stellt das Herzstück eines zukünftigen, Ionen-basierten universellen Quantencomputers dar. Dieser Quantencomputer wird auf Tausend Qubits skalierbar sein und damit vielfältigen, industriellen und akademischen Anwendungen den Weg bereiten. „Die Bedeutung des Forschungsprojektes wird durch die massive finanzielle Unterstützung des Bundes verdeutlicht. Mit der Hightech-Strategie möchte die Bundesregierung Deutschland vom Erfinderland zur Innovationsnation gestalten. Davon profitiert nun auch Siegen-Wittgenstein“, so Volkmar Klein abschließend.