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Besuch in Berlin

15. Juni 2010

Berlin/Siegen. 50 Besucherinnen und Besucher aus Siegerland und Wittgenstein kamen auf Einladung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein nach Berlin. Auch Informationsgespräche im Bundesfinanzministerium und die Begegnung mit der Geschichte der früher geteilten Stadt waren Teil des vom Bundespresseamts organisierten Programms. Im Gespräch mit Volkmar Klein ging es vor allem um Griechenland und den Euro. Der Abgeordnete unterstrich, dass die Garantien für Griechenland nicht aus Großzügigkeit, sondern aus deutschem Eigeninteresse gegeben worden seien.

Die Zahlungsunfähigkeit eines Euro-Landes hätte sicher weltweit mindestens so schlimme Kettenreaktionen hervorgerufen wie vor zwei Jahren die Pleite der amerikanischen Bank Lehman Brothers. Volkmar Klein: "Natürlich sind solche Garantien nicht ohne Risiko. Aber nichts zu tun hätte ein noch wesentlich höheres Risiko bedeutet." Als Mitglied im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages verwies Volkmar Klein darauf, dass der Bund an den bisher erfolgreichen neun Bürgschaften für Banken in Deutschland sogar erheblich verdiene: Bisher haben die Institute über 700 Millionen Euro Bürgschaftsgebühren bezahlen müssen. Auch Griechenland bekomme die Garantien nicht kostenlos. Volkmar Klein: "Bei den Beratungen im Haushaltsausschuss steht das Interesse des deutschen Steuerzahlers im Mittelpunkt.

Bei der Entwicklung des Euro-Kurses riet Volkmar Klein zur Gelassenheit. Der Euro stehe im Vergleich zum amerikanischen Dollar immer noch deutlich höher als in der Anfangszeit des Euro. Darüber hinaus stärke die gegenwärtige Korrektur nach unten die Wettbewerbsfähigkeit unserer Exporte aus dem Euro-Raum heraus und das sei für unsere Region mit einem Exportanteil von 48% eher positiv.