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Mehr Gelassenheit bei der Diskussion um Google Street View

Siegen, 23. August 2010

Zu mehr Gelassenheit bei der Diskussion um Google Street View rät der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein und sieht eine erhebliche Verunsicherung bei den Menschen auch in Siegen-Wittgenstein. Viele offenbar bestehende Ängste könnten bei genauer Betrachtung aber ausgeräumt werden. So biete Street View keinen regelmäßigen Blick über den Gartenzaun, sondern eine einmalige Momentaufnahme der Straßenzüge. Deshalb könne man auch nicht sehen, ob der Hausbewohner zu Hause sei. Ebenso wenig könne man anhand der Hausfassade sehen, ob "etwas zu holen" sei. "Ich halte die Sorge vor Einbrechern daher für unbegründet", so Volkmar Klein.

Auch dürfe nicht vergessen werden, dass es eben nicht um Privates, sondern um Öffentliches gehe. Straßen, Plätze und Häuserfassaden seien Teil des öffentlichen Raums, in dem sich alle frei bewegen wollen und können. Es sei keineswegs verboten, Fotos von diesen Straßen, Plätzen und Häusern zu machen, solange diese öffentlich, also von den öffentlichen Straßen aus zugänglich sind. Die Online-Veröffentlichung solcher Bilder würde heute schon tausendfach im Internet auf Homepages und in sozialen Netzwerken geschehen. Google reihe insofern "nur" Fotos aneinander, die auch jeder Bürger hätte aufnehmen und online stellen können. Neu sei, dass man als User die Möglichkeit habe, ganze Straßenzüge zu "besichtigen". So könne man sich etwa die neue Wohnung und das Wohnumfeld schon vor dem Besichtigungstermin von zuhause anschauen. Volkmar Klein: "Ich selbst werde keinen Wiederspruch dagegen einlegen, dass mein Haus bei Google Street View zu sehen ist. Aber ich habe Verständnis dafür, dass der eine oder andere es nicht will. Darum ist es wichtig, dass es ein umfangreiches Widerspruchsrecht gibt, dass man auch später - beispielsweise im Falle eines Hauskaufs - noch wahrnehmen kann." Volkmar Klein rät, mehr über die mit Street View verbundenen Chancen zu reden und sie zu nutzen. Das gelte vor allem für die Tourismusbranche. Street View wäre nicht nur für die eindrucksvolle Altstadt von Freudenberg oder für die vielen schönen Orte in Rothaarsteignähe ein erheblicher Gewinn. Mögliche Besucher können sich schon vorab über lohnenswerte Ziele informieren und Übernachtungsmöglichkeiten im Straßenbild sehen. Volkmar Klein abschließend: "Das kann für unsere ganze Region einen Gewinn bedeuten."

Google Street View: Haus von Volkmar Klein

So wird das Haus von Volkmar Klein bei Google Street View zu sehen sein.