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„Burka ist ein menschenverachtendes Symbol der Unfreiheit“

Siegen, 15. September 2010

Zur Verabschiedung des Verbots der Burka in Frankreich erklärt Volkmar Klein MdB, der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Kreis Siegen-Wittgenstein (NRW) und Landesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Nordrhein-Westfalen:

„In Frankreich ist gestern das gesetzliche Verbot der Komplettverschleierung endgültig verabschiedet worden. Ab dem kommenden Jahr wird es in Frankreich verboten sein, sich öffentlich in Gewändern wie der Burka oder mit einem Gesichtsschleier zu zeigen. Diese gesetzliche Maßnahme des französischen Staates begrüße ich ausdrücklich.

Die Burka ist ein menschenverachtendes Symbol der Unfreiheit. Weltweit werden zahllose Frauen Tag für Tag in dieses Ganzkörpergefängnis aus Stoff hineingezwängt und somit massiv unterdrückt – übrigens nicht nur in traditionell muslimischen Staaten.

 Das Tragen der Burka im öffentlichen Raum ist nicht mit den Grundwerten einer freiheitlichdemokratischen Gesellschaft vereinbar. Deshalb ist es richtig, das künftig zu unterbinden.

Aber nicht nur im Interesse der Würde betroffener Frauen und Mädchen entsprechend der Werteordnung unseres Landes, ist die komplette Verschleierung nicht akzeptabel. Es widerspricht auch dem berechtigten Sicherheitsgefühl der Menschen und sorgt für unnötige Ressentiments. Ebenso wenig können wir vermummte Demonstranten akzeptieren oder Motorradfahrer, die in der Tankstelle oder aber beim Bankbesuch den Helm auflassen. Unsere offene und freie Gesellschaft ermöglicht es anderen Glaubensgemeinschaften erst, hier zu leben – aber bitte von Angesicht zu Angesicht. Das machen die Franzosen richtig, das sind auch wir unserem Land schuldig und das hilft, die Offenheit und Toleranz unseres Landes für die Zukunft zu sichern.